Wenn Sie UltraLite für eine benutzerdefinierte Synchronisation einrichten möchten, müssen Sie vier wichtige Grundsätze beachten:
Eindeutigkeit der Primärschlüssel in Synchronisationsmodellen bewahren, die mehr als einen entfernten Client enthalten Erforderlich. In einem Synchronisationssystem können identische Zeilen in unterschiedlichen Datenbanken (entfernt und konsolidiert) nur über den Primärschlüssel ermittelt werden. Zudem bietet er die einzige Möglichkeit zur Konflikterkennung. Aus diesem Grund müssen bei mehreren Clients folgende Regeln eingehalten werden:
Weitere Hinweise finden Sie unter Eindeutige Primärschlüssel aufrechterhalten und Eindeutigkeit des Primärschlüssels in UltraLite.
Datenspalten so einrichten, dass Teildaten nicht verloren gehen Für eine konsolidierte SQL Anywhere-Datenbank ist dies normalerweise kein Problem. Bei Datenbanken wie beispielsweise Oracle können jedoch Kompatibilitätsprobleme auftreten, die berücksichtigt werden müssen. UltraLite- und Oracle-Datenbanken müssen beispielsweise die gleiche Zeitstempelpräzision haben. Außerdem sollten Sie der Oracle-Datenbank einen TIMESTAMP hinzufügen, damit keine Sekundenbruchteile verloren gehen, wenn die entfernte UltraLite-Datenbank einen Upload von Daten in die konsolidierte Datenbank durchführt. Weitere Hinweise finden Sie unter Konsolidierte Oracle-Datenbank und UltraLite-Erstellungsparameter precision.
Beschreiben, welche Datenteilmengen in die konsolidierte Datenbank übertragen werden sollen Optional: Sie brauchen dies nur dann durchzuführen, wenn Sie nicht standardmäßig alle Daten synchronisieren wollen. Um die zu synchronisierenden Daten einzugrenzen, können Sie eine der folgenden Techniken für die Erstellung von Teilmengen verwenden. Weitere Hinweise finden Sie unter Synchronisation in UltraLite planen.
Sie könnten z.B. eine Publikation für Daten mit hoher Priorität erstellen. Der Benutzer kann diese Daten über drahtlose Hochgeschwindigkeitsnetzwerke synchronisieren. Da die Nutzung drahtloser Netzwerke oft sehr teuer ist, können Sie die Kosten niedrig halten, indem Sie nur geschäftskritische Daten übertragen. Später synchronisieren Sie dann weniger dringende Daten über eine Dockingstation.
Synchronisation von der UltraLite-Anwendung einleiten und Parameter übertragen, die die Sitzung beschreiben Erforderlich. Die Programmierung der Synchronisation erfolgt in zwei Teilen: Beschreibung der Sitzung und danach Beginn des Synchronisationsvorgangs.
Die Beschreibung der Sitzung umfasst im Wesentlichen die Auswahl eines Kommunikationsdatenstroms für die Synchronisation (auch als Netzwerkprotokoll bezeichnet) und der zugehörigen Parameter. Hierzu konfigurieren Sie Ihre Synchronisationsskripten und weisen einen MobiLink-Benutzer zu. Allerdings können Sie noch weitere Parameter konfigurieren, wie zum Beispiel: Benutzen Sie die upload_only- und download_only-Parameter, um die vorgegebene Zwei-Wege-Synchronisation in eine Einweg-Synchronisation umzustellen. Weitere Hinweise finden Sie unter Synchronisation in die UltraLite-Anwendung einfügen.
Alle anderen wichtigen Synchronisationseinstellungen werden über die MobiLink-Synchronisationsskripten gesteuert. Sie benötigen mehrere Skripten, da jede entfernte MobiLink-Datenbank unter Umständen über eine jeweils andere Teilmenge der Daten aus der konsolidierten Datenbank verfügt.
Es handelt sich dabei um die Folgenden:
Welche Daten im Download als Aktualisierungen in die Tabellen des entfernten UltraLite-Clients übertragen werden
Welche Verarbeitung für im Upload übertragene Änderungen aus einer entfernten Datenbank erforderlich ist
Das heißt, Sie können Ihre Synchronisationsskripten so schreiben, dass die Daten auf geeignete Weise zwischen den entfernten Datenbanken verteilt werden.
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